09.04. Stalinistischer Terror und die philostalinistischen Tendenzen in der deutschen Linken

Vortrag von Dr. Christoph Jünke

Wer vom Kommunismus reden will, darf vom Stalinismus nicht schweigen. Den Stalinismus zu thematisieren, heißt vor allem über den den Großen Terror der 1930er Jahre zu reflektieren: Welche Rolle spielte der Terror in der Entstehung und Stabilisierung des sozialistischen Systems sowjetischer Prägung, war er episodischer oder systemischer Natur? Neben diesen Fragen wird es in dem Vortrag auch um die Schatten, die der Stalinismus geworfen hat, gehen. Also welche Diskussionen gibt es innerhalb der deutschen Linken darüber und wo lassen sich gar philostalinistische Tendenzen ausmachen.

Dr. Christoph Jünke ist Historiker, lehrt an der Ruhr-Universität Bochum sowie der Fernuni Hagen und ist politischer Publizist. Er gab unter anderen die Schriften Leo Koefflers heraus und promovierte zu eben dessen Leben und Wirken. Zusätzlich veröffentlichte Jünke als Autor „Der lange Schatten des Stalinismus: Sozialismus und Demokratie gestern und heute“ und „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“.

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