In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon. Weltweit versuchen Konservative mit der Fokusierung auf die Rechte des Embryos die Lebensrealität und die Bedürfnisse von Frauen unsichtbar zu machen. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Diesen Themenkomplex werden wir anhand des Films Abortion Democracy – Poland South Africa zeigen:
Warum ist der Zugang zu einer illegalen Abtreibung in Polen leichter als zu einer legalen Abtreibung in Südafrika?
Der Film vergleicht die politischen, legislativen und gesellschaftlichen Entwicklungen bezüglich des Schwangerschaftsabbruchs in den Ländern Polen und Südafrika.
Abortion Democracy: Poland/South Africa
Deutschland 2008
Sprache: Englisch/Polnisch mit deutschen Untertiteln
Dauer: 50 min.
Regie: Sarah Diehl
Referentin: Sarah Diehl ist Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin und arbeitet seit neun Jahren zu reproduktiven Rechten von Frauen weltweit.
Start: 20 Uhr
AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39, 01097 Dresden