Jana Gottschalk forscht zu sozialer Ungleichheit und Diskriminierung im Kontext von Arbeit, Migration und Gesundheit mit besonderem Fokus auf Intersektionalität. Ihr empirischer Schwerpunkt liegt auf den Mechanismen und Praktiken von Diskriminierung in den postsozialistischen Ländern Mitteleuropas im Zusammenspiel mit nationalen und supranationalen Akteuren.
Zwangsterilisationen sind nicht “nur” nationalsozialistische Verbrechen, sondern global immer da aktuell, wo ethnische oder andere Minderheiten unterdrückt werden. Der Vortrag beleuchtet Fälle von Zwangssterilisationen an Romnja und berichtet von den Herausforderungen, diese Form der intersektionalen Diskriminierung an Roma-Frauen aufzudecken und zu ahnden.